Narbenstörfelder

Narben können sowohl Krankheitsursache als auch Therapieblockade sein. Daher ist es notwendig die Narben des Tieres zu behandeln. Narbenstörfelder können sowohl im Körperinneren (z.B. nach Kastrationsschnitten) oder auch durch sichtbare Narben entstehen. Wenn eine Wunde verheilt, bleiben geringe Gewebeveränderungen zurück, die sich beim Tier durch Belecken, Kratzen etc. äußern. Jede Narbe kann ein Störfeld verursachen und so auch das Immunsystem schwächen. Das Tier ist dann anfälliger für immunologische Belastungen. Operationsnarben können ebenfalls zu Störungen führen. Wallache entwickeln deutlich öfter Spat (Arthrose des Sprunggelenkes). Die Kastrationsnarbe durchschneidet den Nierenmeridian, der über das Sprunggelenk führt. Manchmal bessert sich ein chronischer Husten beim Pferd erst nach einer Entstörung der Kastrationsnarbe. Bei Hunden kann ebenfalls die Narbe einer Kastration oder einer Wirbelsäulen-OP problematisch sein.